Natur


Sommerwiese

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Unklar

Manchmal denkt man, man sieht die Dinge scharf und klar und kann sich auf den Blick verlassen. Dann merkt man aber, dass es hinter dem Fokus sehr schnell unscharf wird und man sich getäuscht hat. Das Problem ist, dass man leider trotzdem nicht weiss, was dahinter liegt, weil man es nicht sieht.

Man ahnt es.

Man gleicht es Erfahrungen an.

Aber ob das wirklich so ist? Da hilft nur neu fokussieren und der Sache auf den Grund gehen. Auch wenn es vielleicht negative Überraschungen bietet.

Oder auch positive, wer weiß das schon.

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Ein "ausgezeichneter" Wald

Lasse konnte heute früher von der Arbeit weg und war mal wieder im Wald unterwegs, irgendwo bei Igstadt. Das interessante war, dass es ein "ausgezeichneter" Wald war, also im Sinne von besonders waldig, das stand zumindest auf dem Schild am Parkplatz. Das könnte ich jetzt nicht wirklich bestätigen, aber irgendwer wird sich darüber Gedanken gemacht haben. Seltsamerweise habe ich nicht ein einziges Tier gesehen, nicht mal einen Käfer oder eine Ameise. Zwei Spaziergänger mit Hund, aber die zählen nicht. Macht aber nichts, irgendwas interessantes findet sich draußen immer.

So, jetzt ab ins Bett, nachher werden Drums aufgenommen. Hoffe, es klappt alles - sehr spannend.

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Malerei


Ich weiß, ich mache mir damit keine Freunde, aber als echter Karnevalsmuffel bin ich wirklich froh, dass ich heute nicht mehr raus muss. Ich kann mich erinnern, vor ein paar Jahren, als ich kein Auto hatte und nach der Arbeit mit dem Zug nach Hause fahren musste. Bis Mainz war es noch ganz in Ordnung... aber dann musste ich umsteigen, in einen Zug voll von besoffenen aggressiven Leuten. Die Fahrt bis nach Wiesbaden dauert normalerweise nur zwölf Minuten, aber wenn man eigentlich nur seine Ruhe haben will, ist das ziemlich enervierend. Im Darauffolgenden September habe ich mir dann wieder ein Auto zugelegt. Aber eigentlich nur, weil es geregnet hat und ich auf dem Weg zum Bahnhof klitschnass geworden war.

Bin trotzdem froh, am Rosenmontag keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen zu müssen.

 

Wie dem auch sei, ich habe mal wieder ein bischen in meinem Fundus gewühlt und ein Bild gefunden, dass ich Anfangs gar nicht so toll fand. Das ist aber wieder so ein Fall, wo ich gerne mal ein bischen stärker an den Reglern drehe und dann selbst überrascht bin, was dabei herauskommt. Das hier erinnert mich an ein Gemälde im Hintergrund, obwohl es keines ist, nur das überzeichnete Bokeh der Aufnahme. Hat mir so gut gefallen, dass ich entschieden habe, dass es mein Rosenmontagsbeitrag werden soll.

 

Immerhin bunt.

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Jetzt kommt er...

... der Winter. Es wird kalt, nass und ungemütlich. Ich versuche mich zwar dagegen zu wehren und ab und an Wind und Wetter zu trotzen, und was hab ich davon? Schnupfen. Super..

Aber auch wieder viel Zeit daheim, was eigentlich ganz gut ist. Dann geht es hier auch mal wieder vorwärts. Die melancholische Wetterlage brachte mich gerade dazu, wieder ein paar Bilder herauszukramen, diesmal etwas abstrakter. Sollte ich mehr in meinen Winteralltag einbauen.

 


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Ein bischen was aufarbeiten..

Na sowas. Schon über drei Monate her, dass ich was hochgeladen habe. Aber gut, hab mich fototechnisch auch etwas hängen gelassen. Gibt ja noch andere Dinge, die einen beschäftigen. Das wird sich vielleicht auch bald hier wiederfinden, mal schauen wie ich das mache. Jetzt aber erstmal eine kleine Auswahl.


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Ins Licht

Sie schritt zwischen den finsteren Fratzen hindurch, die sich im Dickicht des Waldes bildeten. Stetig redeten sie auf sie ein, drängten sie weiter auf das Licht zu.

Na los, geh, oder hast du Angst?

Ich weiß nicht, was dort hinten liegt.

Wenn du nicht weiter gehst, wirst du es nicht herausfinden. Sag nur, du vertraust uns nicht...

Verzerrtes Gelächter erschallte, als hätte die Stimme einen Witz gemacht.

Ich kann euch nicht vertrauen. Ich weiß nicht, ob dort Gefahren lauern.

Du weißt auch nicht, welche Gefahren hier auf dich lauern, Stagnation und Resignation bringen dir gar nichts. Du musst wie Wasser sein, stetig fließen und nicht nach hinten schauen.

Was wenn der Weg dort endet?

Dein Weg wird nicht enden. Es gibt immer einen Weg. Du hast die Wahl, bleib in der Dunkelheit stehen oder riskiere den Schritt auf die andere Seite.

Sie überlegte eine Weile, was die richtige Entscheidung sein muss.

Dann ging sie weiter. Schritt für Schritt.

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Winterwende

Wow, es ist also so weit. Es hatte zwar schon mal im Oktober kurz geschneit, was uns in Bezug auf Schnee, WInterreifen und Mist-wir-müssen-zu-einer-Hochzeit fast negativ hinein gespielt hätte, aber dann war es ja auch schon wieder gut.

Heute allerdings lag tatsächlich wieder ein klein wenig Schnee in den höheren Lagen, immerhin gab es zwischen Wiesbaden Stadt und Wiesbaden Wald einen Temperaturunterschied von fast sechs Grad.

Aber natürlich bleibt da noch nicht alles liegen, was mich besonders freut, wenn ich so kleine malerische Details wie diesen Tropfen finde.

Dabei bin ich mir nicht mal sicher, ob er gefroren war oder nicht, aber ihn zerstören, indem ich ihn anfasse, wollte ich auch nicht.

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Survivor

"Die Natur findet einen Weg", hieß es seinerzeit in Jurassic Park. Das ist zwar nicht immer so offensichtlich, aber ab und an wird das im Verborgenen doch wieder deutlich. Letztens habe ich auf unserem Balkon zwischen den Himbeersträuchern eine kleine orangene Blume entdeckt, die wir sonst aber gar nicht irgendwo eingepflanzt haben. Entweder war sie schon in der tschechischen Erde oder sie hat irgendwie ihren Weg in den sechsten Stock gefunden. Ich find das toll, würde gern mal sehen, wie das hier in 100 Jahren aussehen würde, wenn sich kein Mensch darum kümmern würde und einfach alles wucherte, wie es wollte.

Hier in Dublin gibt es einige Testversuche, wie man sehen kann.

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Die andere Seite wovon?

Diesmal wartete Alice geduldig, bis es ihr gefällig wäre zu reden. Nach zwei oder drei Minuten nahm die Raupe die Huhka aus dem Munde, gähnte ein bis zwei Mal und schüttelte sich. Dann kam sie von dem Pilze herunter, kroch ins Gras hinein und bemerkte bloß beim Weggehen: "Die eine Seite macht dich größer, die andere Seite macht dich kleiner."

"Eine Seite wovon? Die andere Seite wovon?", dachte Alice bei sich.

"Von dem Pilz", sagte die Raupe, gerade als wenn sie laut gefragt hätte; und den nächsten Augenblick war sie nicht mehr zu sehen.

Alice blieb ein Weilchen gedankenvoll vor dem Pilze stehen, um ausfindig zu machen, welches seine beiden Seiten seien; und da er vollkommen rund war, so fand sie die Frage schwierig zu beantworten. Zuletzt aber reichte sie mit beiden Armen, so weit sie herum konnte, und brach mit jeder Hand etwas vom Rande ab.

"Nun aber, welches ist das rechte?", sprach sie zu sich, und biss ein wenig von dem Stück in ihrer rechten Hand ab, um die Wirkung auszuprobieren, den nächsten Augenblick fühlte sie einen heftigen Schmerz am Kinn, es hatte an ihren Fuß angestoßen!

Über diese plötzliche Verwandlung war sie sehr erschrocken, aber da war keine Zeit zu verlieren, da sie sehr schnell kleiner wurde. Sie machte sich also gleich daran, etwas von dem andern Stück zu essen. Ihr Kinn war so dicht an ihren Fuß gedrückt, daß ihr kaum Platz genug blieb, den Mund aufzumachen; endlich aber gelang es ihr, ein wenig von dem Stück in ihrer linken Hand herunter zu schlucken.


- Lewis Carroll, Alice im Wunderland -

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Simple

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so viele Blüten fotografiere. Jedes mal wenn ich durch Wald und Wiese streife, um nach dem besonderen Moment zu suchen, erwische ich mich dann aber doch immer wieder dabei, dass ich unsere botanischen Freunde in den Mittelpunkt der Linse stelle. Und faszinierender ist, dass die Bilder auch meistens sehr schön und harmonisch werden. Am meisten freu ich mich dann, wenn ich etwas einfaches wie diese Gänseblümchen erwische, die jeden als Kind faszinierten und vielen Blicken leider irgendwann verloren geht.

Erkenntnis: Mache das einfache besonders.

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Der Mann vom Mohn lebt in der Wurst

Punkt.

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Mitten im Herbst

Eigentlich wollte ich gestern Abend noch ein paar schöne Herbstbilder machen, allerdings war es dann schon etwas zu dunkel, um die Farben aufzufangen.

Dann kam mir aber die Idee ein paar Blätter mit nach Hause zu nehmen und eine kleine Collage zusammenzustellen. Eignet sich auch bestens als Desktophintergrund.

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Scherenschnitt

Das Bild hatte ich zwar vor längerem schon gemacht, aber kürzlich habe die Website eines Fotografen gesehen, der ganz ähnliche Bilder schießt.

Deswegen hab ich jetzt noch mal schnell gesucht, auch wenn das Grün im Hintergrund nicht mehr ganz zum aktuellen Waldbild passt.

Das muss ich auch noch festhalten die Tage.

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Wie bitte?

Wahnsinn... Meteorologisch gesehen ist heute der Herbstanfang!

Dabei kommt es mir so vor als hätte der Sommer gerade erst angefangen. Das Jahr geht einfach zu schnell vorbei...

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Small world

 "Die Welt ist klein", sagt man sich gerne mal, wenn man sich nach langer Zeit wieder sieht. Dass die Welt aber riesig ist, wird einem klar, wenn man wahrnimmt, dass andere Lebewesen ihr zu Hause im Blütenstand eines Grashalmes haben.


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Irgendwann fängt alles an ...

Golden

... so auch dieser Blog.

 

Nachdem ich einige Male auf dieser Website herumfuhrwerkt habe, und ich mir den Kopf zerbrach, wie ich die Bilder, die ich hochladen möchte, möglichst sinnig in Kategorien zusammenfassen kann, schoss mir der Gedanke in den Kopf "Hey, warum machst du nicht einfach so etwas wie einen Blog?"

 

Gedacht, getan, landet somit das erste Bild in diesem neuen Metier, frisch geschossen bei 34° sommerlicher Hitze unter viel Schweiß.

 

Ich hoffe ich bleibe einigermaßen am Ball, selbst wenn es am Ende in einer schrägen Art eines Selbstgespräches oder eines Fototagebuches enden sollte..

 

Ich freu mich jedenfalls auf mich.


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Auf dem Feld